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Ideenreichtum im Klassenraum

Warum Klassenräume mehr Kreativität brauchen

Bei dem Wort Kreativität denkt man direkt an Farben, Formen und Musik. Aber bei Kreativität geht es nicht nur um Malerei, Tanz und Poesie. Kreativität meint ursprünglich die Fähigkeit, außerhalb vorgegebener Muster und Konventionen zu denken und innovative Lösungen für Probleme zu finden.

Da wundert es wenig, dass eine vom Softwaregiganten IBM in Auftrag gegebene Umfrage im Jahr 2010 herausfand, dass die CEOs erfolgreicher Unternehmen Kreativität heute als wichtigste Eigenschaft nennen. Oder dass die Kreativität inzwischen nicht mehr aus den Stellenausschreibungen suchender Arbeitgeber wegzudenken ist.

 

Kreativität ist der Motor hinter echter Innovation. Sie lässt uns die in den Archiven unseres Gehirns abgespeicherten Informationen abrufen und spielerisch auf unterschiedliche Probleme oder neue Ideen anwenden.

Wie aber kommt es, dass Kinder ihrer Kreativität völlig intuitiv freien Lauf lassen können, während sich die meisten Erwachsenen wahnsinnig schwer damit tun?

Weil wir es vergessen oder verlernt haben. Wir wurden durch Arbeitsblätter und Schulbücher, Klausuren und Lehrpläne in lineare Denkmuster gezwängt, in denen wenig bis gar kein Platz war für die kleinen Umwege, die unseren Horizont erweitert hätten. Und irgendwann stellt sich heraus: das Leben ist nicht linear. Wir werden täglich vor neue Herausforderungen gestellt, die wir mit immer wieder neuen Ideen und Strategien bewältigen müssen. Da sollte man doch erwarten, dass die dafür so unentbehrliche Kreativität bereits in der Schule gefördert wird, oder?

mysimpleshow als kreatives Tool

Jetzt, da wir wissen, WARUM die Kreativität in der Schule und dem Klassenraum stärker gefördert werden sollte, müssen wir nur noch klären, WIE das gehen könnte.

Da gibt es eine ganze Palette von Tools (viele davon findest du hier), die eine vielversprechende Ergänzung zu Büchern und Arbeitsblättern darstellen – und simpleshow gehört natürlich dazu ;-).

kreativer Mr. Player mit Buntstiften

Aber stell dir vor, Schüler könnten das Format für das Zielprodukt einer Lernaufgabe wirklich frei wählen: Wäre es nicht cool, Supernovae und Gravitationswellen in einem eigenen Video zu erklären? Oder ein Anleitungsvideo über die verschiedenen Trainingsmethoden im Sportunterricht zu drehen? Oder in Politik die Vor- und Nachteile eines bestimmten Gesetzes in einem Clip zu diskutieren?

Die Möglichkeit, diese Optionen zu nutzen statt wie sonst mit Buch und Notizblock zu arbeiten, würde die Motivation und das Engagement der Schüler garantiert gewaltig steigern.

Der Motivationsschub ist aber bei weitem nicht der einzige positive Effekt:

1. Der Lernprozess wird proaktiver, weil die Schüler den Stoff für ihre simpleshow selbst recherchieren müssen

2. Sie lernen, zwischen relevanten und weniger wichtigen Informationen zu unterscheiden

3. Sie müssen eine Story für ihr Skript entwerfen

4. Sie müssen sich überlegen, wie sie Fakten, Probleme und Lösungen visualisieren möchten, egal ob es um Geschichte, Literatur oder Mathe geht

5. Sie lernen, ihre Ideen und neu Erlerntes klar zu kommunizieren

6. Sie können ihre Präsentation mit einem coolen Video aufpeppen

Was uns direkt zu den riesigen Vorteilen für die Lehrenden selbst bringt:

Die Möglichkeit, Schülern und Studenten Inhalte mit neuen und ansprechenden Methoden vermitteln zu können steigert den Lernerfolg und verbannt die Langeweile aus dem Klassenraum oder Hörsaal. In diesem Sinne: Tschüß gähnende Gesichter, hallo kreative Köpfe!

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